Schulanfang auf neuen Wegen
die Schulkonferenz der Grundschule Heiligenberg beschloss am 07. März 2005 einstimmig das Konzept einer veränderten Schuleingangsstufe. Die veränderte Schuleingangsstufe an der Grundschule Heiligenberg besteht aus drei Bausteinen:
- Jahrgangsgemischte Lerngruppen der Klassenstufe 1 und 2
- Zwei Einschulungstermine
- Enge Kooperation mit dem Kindergarten
Jahrgangsgemischte Lerngruppen – kombinierte Klassenstufe 1 und 2
Die Schüler der Klassen 1 und 2 werden in jahrgangsgemischten Lerngruppen geführt. Auf diese Weise werden die Kinder in ihrem individuellen Lernstand gefördert und gefordert. Je nach Lernzeitbedarf verweilen die Kinder unterschiedlich lange in der Eingangsstufe, von einem bis zu drei Jahren.
Die Fortführung als kombinierte Klassenstufe 3 und 4 ist aus unserer Sicht wünschenswert, sollte aber erst in einem 2. Schritt vollzogen werden.
Zweiter Einschulungstermin
In der jahrgangsgemischten Eingangsstufe des Modells A2 werden zwei Einschulungstermine pro Schuljahr angeboten: Ein Termin ist regulär zum Schuljahresanfang, der zweite Termin ist im Frühjahr, zu Beginn des 2. Schulhalbjahres. Damit kann der Zeitpunkt der Einschulung noch stärker an die Entwicklungsvoraussetzungen und an den Entwicklungsstand des Kindes angepasst werden. Die Verweildauer der Schüler in der Eingangsstufe umfasst 1 bis 3 Jahr
Kooperation mit dem Kindergarten
Aufgrund der veränderten Eingangsstufenregelung liegt uns sehr viel an einer guten, offenen Kooperation mit dem Kindergarten, um die Kinder best möglichst zu fördern und sie zum richtigen Zeitpunkt in die Schule einzugliedern. Ziel ist es, die Kinder für die Grundschulzeit fit zu machen und zu stärken, denn die frühe Kindheit ist eine sehr lernintensive Zeit. Die künftigen Grundschüler sollen körperlich und geistig stabil sein.
Um dem individuellen Entwicklungs- und Lernstand eines Kindes bzw. seines Entwicklungs- und Lernfortschrittes gerecht zu werden, liegt es in unserem Bestreben, die Kooperation Kindergarten – Schule zu intensivieren; Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule sollte so fließend wie möglich erfolgen.
Die Kooperation sieht gegenseitige Besuche der ErzieherInnen und LehrerInnen, regelmäßige Besuche der Kooperationslehrerin im Kindergarten sowie der künftigen Erstklässler in der Grundschule vor, was in einem Jahresplan festgehalten ist.